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Skalen

Ein paar Griffschemata für das ionische Skalensystem und alle weiteren Mollskalen, sprich melodisch und harmonisch Moll, sowie Halbton Ganzton Skala aus der man trivial die Ganzton Halbton herleiten kann.

Die Noten des 6 Saiter im Standard Tuning

Die Diagramme funktionieren folgendermaßen:
Man sucht beispielsweise im ionischen System ein Griffschema für mixolydisch bei einem Dominantsept Akkord. Dazu sucht man sich im Schema einen der als mixo farbcodierten Töne als Startpunkt der Skala aus. Legt man das Schema über das Griffbrett, hat man damit den passenden Fingersatz über alle Saiten. Das Schema wiederholt sich als Muster. Die untersten beiden Saiten kommen als die beiden obersten um eine Lage nach oben verschoben wieder. Damit kann man das ionische System als sich wiederholendes Muster betrachten, aus dem man einen beliebigen Ausschnitt auf seine vorhandene Saitenzahl legen kann. Mit ein bisschen Übung kann man mit einem Fingersatz alle ionischen Skalen spielen. Ein Teil der Skala wird mit überstrecktem Fingersatz gespielt, das geht in den oberen Lagen fürs Solieren nicht besonders schwer. Ansonsten kann man alternativ nur die vier Zeilen in der Mitte ohne überstreckten Fingersatz nehmen. Dieses System funktioniert nur bei Bässen im Standardtuning oder mit alternativem Tuning, bei dem der Quartintervall zwischen jeder Nachbarsaite besteht.

Ionische Skalen:

Ionische Skalen
Die ^ zeigen die Halbtonschritte der Skala

Harmonisch Moll:

Die Stufentonleitern bennent man am einfachsten nach ihrer Funktion: Harmonisch Moll 1, Harmonisch Moll 2...oder kurz HM1, HM2...

Harmonisch Moll
Die ⁀ zeigen übermäßige Sekunden an

Melodisch Moll

Melodisch Moll
Die Skala leitet sich aus Harmonisch Moll ab

Halbton Ganzton bzw. Ganzton Halbton Skala

Diminishes Scale
je nach Startpunkt ergibt sich Ganzton Halbton oder Halbton Ganzton

Die Fingersätze der beiden Mollskalensysteme sind nicht die einzigen möglichen Fingersätze, man kann auch Mollskalen, wie die ionischen Skalen, direkt übereinander stapeln. Mit der Verschiebung um eine Lage nach oben bei jedem Saitenwechsel ergibt sich aber ein einfach zu merkendes, sich wiederholendes, Muster.